Montag, 18. April 2016

{Hörbuch - Regionalkrimi - Bayern} Ein Bauer in Garmisch...

Hallo Leute!

Heute darf ich euch mal wieder ein tolles Hörbuch vorstellen - als Fan klassischer Regionalkrimis ist man bei Nicola Förg schließlich goldrichtig.

Mord im Bergwald
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Daten
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Autorin: Nicola Förg
Sprecherin: Johanna Bittenbinder
Verlag: Osterwoldaudio
ISBN: 3869523050
Preis: 12,99€
3 CDs, 255 Minuten


Story
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Ein gutausehender Toter wird mitten im Karwendelgebirge gefunden - der Landwirt scheint sich den einen oder anderen zum Feind gemacht. Er wird vom Alpenverein gefunden, der gerade Sanierungsarbeiten durchführt - allerdings nicht im Ganzen - erst ein Finger, dann ein Ohr - bis alles zusammen ist, dauert es eine Weile.

Währenddessen kämpft Kommissarin Mangold mit ihrem grünen Daumen und auch ihre Kollegin Kathi Reindl erreicht der Anruf in einer leicht kompromitierenden Situation - sie feiert gerade ein Schäferstündchen mit ihrem verheiratetem Nachbarn.

Einen Tag später scheint er beinahe wie von den Toten auferstanden, denn er marschiert in die Polizeistation in Garmisch um bei den Kommissarinnen Mangold und Reindl eine Vermisstenanzeige aufzugeben - doch es wird schnell klar, dass der Zeitsoldat Peter Fichtl der Zwillingsbruder des Toten ist - Pius Fichtl aus Mittenwald. Er ist in der Bauernschaft eher verhasst - so machte er etwa bei einem Milchstreik nicht mit.

Doch eigentlich wollte er zu einem Geschäftstermin in Tirol, doch dort kam er nie an.


Lesung
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Die Lesung ist äußerst charmant, da Johanna Bittenbinder den Lokalkolorit mit ihrem bayrischen Dialekt aufnimmt, wie es Nicola Förg auch in ihrem Text tut. Das macht relativ viel des Reizes der Geschichte aus.


Fazit
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Glücklicherweise hat mir diese Geschichte wesentlich besser gefallen als "Das stille Gift", denn diesmal wird sich mehr auf die Straftat an sich und weniger auf anklagende Politik gewidmet.

Sehr reizvoll finde ich immer wieder den spannenden Gegensatz zwischen den beiden Kommissarinnen - der spontanen und wilden Kathi und der eher nachdenklichen Irmi.

Äußerst sympathisch ist die Sprecherin, die mit ihrem bayrischen Dialekt der Lesung einen zusätzlichen Reiz verleiht. Sie macht einen richtig guten Job. Da kann man vielleicht sogar ein kleines bisschen über die fehlende Spannung hinwegsehen, denn eins ist sicher, es gibt Krimis mit mehr Gänsehaut als die von Nicola Förg.

Dafür ist der Krimi aber angenehm kurzweilig und leicht, optimal für eine lange Bahnfahrt oder einen gemütlich-langen Flug.

Von mir gibt es sehr gute 4 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

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