Dienstag, 11. August 2015

[Rezension] Rückblicke

Hallo Leute!

Da meine Eltern beide ganztägig gearbeitet haben, habe ich viel Zeit mit meinen Großeltern verbracht - und besonders Opa erzählte mir viele Geschichten aus dem Krieg. Daher fand ich diese Geschichte besonders interessant. Eine alte Dame reist zu den Orten ihrer Kindheit...

Der Sommer hat lange auf sich warten lassen
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Daten
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Autorin: Melitta Breznik
Verlag: Luchterhand
ISBN: 3630873987
Preis: 19,99€


Inhalt
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Die 90 Jahre alte Magarethe hat viel mitgemacht in ihrem Leben - auf das sie melancholisch zurückblickt. Den Herbst ihres Lebens verbrachte sie in einer Kommune für Senioren in Basel. Doch ihre Freunde sterben oder ziehen zu ihren Kindern. Alleine kann Magarethe das Haus nicht halten und muss ins Altenheim. Doch sie will eigentlich nur eins - Klarheit.

Und so flieht sie heimlich nach Frankfurt, um sich dort mit ihrer Tochter Lena zu treffen. Auf der Zugfahrt nach Frankfurt wirft sie einen Blick zurück - auf die Ehe mit Max, einem traumatisierten Wehrmachtssoldaten, der aus der Gefangenschaft heimkehrt.

Die Familiengeschichte wird dabei aus drei Perspektiven wiedergegeben - Magarethe steht dabei zwar im Fokus, aber auch Lena und Max erzählen ihren Teil der Geschichte. Dadurch kommt es zu zahlreichen Perspektivwechseln-


Fazit
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Die Geschichte von Magarethe und Max ist wohl eine von vielen dieser Zeit. Die Männer kommen nach traumatischen Erlebnissen völlig verändert aus dem Krieg oder gar der Kriegsgefangenschaft zurück - ähnlich bedrückend ist auch die gesamte Geschichte.

Magarethe reist in ihre Vergangenheit, um Konflikte mit ihrer Tochter zu bewältigen und ihr Vertrauen wiederzuerlangen.

Eine Geschichte, die wahrlich unter die Haut geht.

In diesem Sinne

Eure Anke

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